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      SAISONBERICHT 2020

  1. Preise für Lizenzen bleiben unverändert:Saisonkarte € 327.-, Tageskarte € 29.-, Jugend-saisonkarte (bis vollendetes 18. Lebensjahr) € 181.-.

  2. Entnahme im Jahr 2020: 0 Bachforellen,  227  Regenbogenforellen, 56 Karpfen und 44 Hechte wurden entnommen. 22 Saisonkarten und 187 Tageskarten wurden verkauft.

  3. Geplanter Besatz für 2021: 500 kg Karpfen und 400 kg Regenbogenforellen  werden ab Anfang April, abhängig von Witterung und Wasserstand, besetzt werden.

  4. Signalkrebse kommen noch immer massenhaft vor, sie haben keine Schonzeit und kein Brittelmaß. Das Fangen ist nur mit Fischerkarte und Lizenz gestattet.

  5. Bachforellen sind seit 2017 probeweise geschont, daher keine Entnahme von Bachforellen. Gefangene Bachforellen bitte in den Fangkalender eintragen, um die Bestandsentwicklung beobachten zu können.

  6. Bachforellen wurden gefangen, aber nicht entnommen: 2020 – 161 Stk, 2019 – 93 Stk, 2018 – 93 Stk, 2017 – 46 Stk; auffällig die Zunahme der Bachforellen > 50cm.

  7. Die traditionelle FISCHERBESPRECHUNG wird es hoffentlich 2021 zu Saisonende wieder geben, eine gesonderte Einladung ergeht zeitgerecht.

  8. NEWSLETTER: Wer über laufende Neuigkeiten (z.B. Besatztermine) informiert werden möchte, der schicke ein E-mail mit dem Betreff „Fischerei Gars“ an wiesinger.friedrich@aon.at, Infos werden dann aktuell per mail übermittelt.


Mit Petriheil 2021


i.A. Josef  Wiesinger

Tel.: 0664/8588154

Josef.wiesinger.gemeinde@gars.at

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BACHFORELLEN-​COCOONING

Bachforellencocooning – warum eigentlich?

Unter dem Begriff verstehen wir die Entwicklung der Bachforelleneier ab dem Augenpunktstadium bis zum fertigen kleinen Fisch = Brütling in seinem künftigen Lebensraum.


Und wie kommt man auf die Idee?

So ungefähr vor 50 Jahren sind bei uns im Kamp die ehemals massenhaft vorkommenden Fischarten wie Nase, Barbe und Flussbarsch praktisch verschwunden. Warum – darüber kann man lange debattieren, so ganz genau weiß das wohl keiner. Als nicht unbedeutender Faktor für dieses Verschwinden wurde die durch die Kampkraftwerke verursachte Temperaturabsenkung vermutet. Um die Attraktivität des Kamps für FischerInnen zu erhalten wurde daher versucht einen Ausgleich durch den Besatz mit Forellen (mögen ja kälteres Wasser) zu erreichen. Besetzt wurden vorwiegend fangfähige Fische, die Fangerfolge waren gar nicht so schlecht, von den besetzten Fischen waren im Folgejahr nur mehr ganz wenige vorhanden. Vom Aufbau einer sich selbst erhaltenden Population waren wir weit weg, obwohl es sehr viele Versuche gab – Besatz mit Brütlingen, mit einsömmerigen Fischen, etc.. So wirklich zum Erfolg führte das nicht. Ergebnisse aus der Forschung und Erfahrungsberichte gaben den Anstoß Bachforellencocooning zu versuchen. Wir haben damit im Jahre 2010 begonnen und in den ersten Jahren wirklich gute Erfolge erzielt – bei Probebefischungen im Spätsommer konnten wir zahlreiche Bachforellen feststellen. Einige Jahre waren nicht so ermutigend, aber gerade deswegen oder trotzdem haben wir 2020 die Anzahl der eingebrachten Eier auf 50.000 erhöht und die Bauart der Brutboxen umgestellt. Der Erfolg gibt recht – bei der Bachforellenkinder Suche im letzten Herbst haben wir viele kleine Bachforellen gefunden, in jedem geeigneten Lebensraum haben wir einige entdeckt.

      

Vorteile des Cocoonings: die Fische wachsen in ihrem künftigen Lebensraum unter natürlichen Lebensbedingungen auf und kehren zur Eiablage an jene Stelle zurück, an der sie ausgeschlüpft sind (so zumindest die wissenschaftliche Theorie). Außerdem ist das Cocooning nicht wirklich kostenintensiv.

Nachteil: es ist halt beinharte Knochenarbeit – von Anfang Jänner bis Ende März zweimal pro Woche eine Stunde im Kamp stehen und die Fischeier kontrollieren bzw. tote Eier aussortieren ist nicht gerade lustig; aber es gibt einige beherzte Fischer, die das machen. Und das schon mehr als zehn Saisonen lang – Herzlichen Dank dafür.

Auf guten Schlupf und mit Petriheil

Friedrich Wiesinger

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REVITALISIERUNG KAMP

Das Projekt wurde nach vielen Jahren der Vorbereitung im Sommer 2020 begonnen, konnte aber leider nicht fertiggestellt werden. Fast durchgehend erhöhte Wasserstände haben zu einer doch längeren Arbeitspause geführt. 2021 werden die Arbeiten weitergeführt.

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